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Pseudomonas-Bekämpfung


Pseudomonas ist eine Bakterien-Gattung, die viel, sehr zähflüssigen Schleim in der Lunge produziert. Solche Bakterien sind immer dann gefährlich, wenn der Körper durch irgendwelche anderen Krankheitskeime geschwächt ist, weil sie sich dann ungehindert vermehren können. Gegen diese Erreger anzukämpfen ist schwierig, da sie sich vor unserem Immunsystem verstecken. Wer sie einmal bekommen hat, wird sie schlecht wieder los. Wir bekämpfen sie mit Tobramycin, einem Antibiotikum, das morgens und abends direkt in die Lunge inhaliert wird. Zur optimalen Disposition inhaliert Lars mit seiner Beatmungsmaschine. Jeden 2. Monat ist Pause, damit keine resistenten Bakterienstämme entstehen. Wenn die regelmässigen Kontrollen im Kinderspital mehrmals keinen Pseudomonas mehr angeben, darf die Behandlung wieder abgesetzt werden. Damit die Betreuungsperson nicht auch Antibiotikum-Aerosol inhaliert, haben wir die Maske mit Tüchern abgedeckt.

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